Tiere in Wald und Flur

Ich bin der rote Ostheimer Fisch. Mit meinem besonderen Schuppenkleid könnte ich auch in fernen, südlichen Unterwasserwelten zuhause sein – oder eben doch im Teich nahe dem Bauernhof oder im Park. Auf jeden Fall freue ich mich, wenn die Menschen vorbeikommen und mir ein paar Körnchen Futter ins Wasser streuen.

Am wohlsten fühle ich mich als Ostheimer Eichhörnchen, wenn ich auf meinen Hinterbeinen sitzend Männchen mache und in meinen kleinen Vorderpfoten eine Nuss zum Fressen halte oder ein Buchecker. Im Sommer und Herbst lege ich mir in meiner Baumhöhle und in anderen Verstecken einen Vorrat an, damit ich dann im Winter davon zehren kann. Mein Freund, das springende Eichhörnchen ist dagegen am liebsten spielend unterwegs.

Ich bin die Elster von Ostheimer und bin in vielen Ländern dieser Welt verbreitet. Meist können sich die Menschen nicht entscheiden, ob sie mich bewundern sollen wegen meines schönen blau-schwarzen und weißen, edlen Gefieders oder ob sie mich verjagen sollen, weil ich als diebisch gelte und die kleinen Piepmätze im Garten vertreiben könnte. Eigentlich will ich ja auch nur für meine Kinder sorgen und, dass ich glänzende Dinge liebe, ist ehrlich gesagt nur ein Märchen.

Wie meine Verwandte, die weiße Ostheimer Eule, bin auch ich ein Nachttier, wie ihr unschwer an meinem dichten dunklen Gefieder erkennen könnt. Natürlich sind meine Federn im wirklichen Leben nicht blau, aber wenn ich nachts umher fliege, dann sieht es beinahe so aus und meine großen runden Augen leuchten dann im Dunklen. Auf diese Weise könnt ihr euch mich und meine Lebensweise besonders gut vorstellen.

Ich bin das Kind der Ostheimer Dachse, und weil ich noch so klein und etwas tapsig bin, ist heute der erste Tag, wo ich meinen Eltern aus dem sicheren Bau gefolgt bin. Vorsichtig erkunde ich die nächste Umgebung meines Zuhauses. Ganz schön aufregend sind all die Gerüche und Geräusche des nächtlichen Waldes.

Als Dompfaff von Ostheimer bin ich schon weit herum gekommen. Es gibt mich nicht nur in Europa, sondern auch in Asien. Man erkennt mich an meiner stolzen, kräftig roten Brust, meinem schwarzen Häubchen und meinen grau-schwarzen Flügeln. Ich ernähre mich am liebsten von Beeren und kleinen Insekten.

Ich, die weiße Eule von Ostheimer, bin eine Schnee-Eule. Mein weiches, dichtes Gefieder lässt mich beinahe lautlos durch die Luft gleiten, wenn ich fliege. Und da ich nachts jage, ist es besonders wichtig, dass ich sehr gute Augen und ein feines Gehör habe. So höre ich selbst das kleinste Mäuschen über den Waldboden huschen.

Wachsam sitze ich nahe des Baus der Ostheimer Füchse in der Sonne und beobachte aus halbgeschlossenen Augen die kleinen Füchse, die im Schutz der Lichtung spielen. Manchmal muss ich sie ermahnen, wenn sie sich gar zu weit fort wagen oder allzu ungestüm über einander herfallen.

Ich bin der kleine Fuchs von Ostheimer, der gern ein bisschen abseits sitzt und den anderen kleinen Füchschen beim Spielen und Herumtollen zusieht. Doch manchmal laufe ich dann auch ganz plötzlich los und balge mit ihnen herum.

Wir großen Ostheimer Füchse haben viel zu tun, wenn wir unsere hungrigen kleinen Fuchskinder gut ernähren und ihnen beizeiten alles beibringen wollen, was sie lernen müssen. Ich bin ein guter und schlauer Jäger. Und ich kann sehr schnell rennen.

Stolz trage ich mein großes Geweih auf dem Haupt, und mein röhrender Ruf dröhnt weithin durch den Wald. Wir Ostheimer Hirsche sind edle, große Geschöpfe mit schönem tiefbraunem Fell. Wir leben in vielen Teilen der Erde, doch überall haben wir unseren Lebensraum in den weiten, schützenden Wäldern.

Ich und das zweite Ostheimer Hirschkalb tragen das hübsch gefleckte Fell der kleinen Hirsche. Wenn wir größer werden, wachsen die weißen Flecken allmählich heraus. Dann sind wir zwar nicht mehr so gut getarnt, aber dafür sind wir dann schnell genug, um bei Gefahr in schnellen Sprüngen zu flüchten.

Ich bin der Wildfang unter den Ostheimer Hasen und ich kann sehr schnell laufen. Seht ihr? Mich fängt so schnell keiner! Und auch zu Ostern ist es wichtig, dass ich blitzschnell wieder weg bin, damit mich die Kinder nicht ertappen. Es soll ja eine Überraschung sein...

Auf der sonnigen Frühlingswiese am Waldrand findet sich wunderbar zartes Grün zum Fressen. Ich bin das Muttertier der Ostheimer Rehfamilie und bin mit meiner Familie im lichten Wald zu Hause. Ich finde, der Name Ricke, den die Menschen uns ausgewachsenen Rehen gegeben haben, ist schön. Ich erkenne darin unsere Leichtigkeit und Sanftmut wieder.

Unschwer könnt ihr erkennen, dass ich, das Meislein von Ostheimer, das Gefieder einer Kohlmeise trage. Ich bin in Gärten und Parks zu finden und ihr könnt mich an meiner gelbgrünen, schwarzen und weißen Zeichnung erkennen. Und an meinem fröhlichen Gezwitscher.

Wie schön ist es, sich friedlich äsend über die Lichtung zu bewegen. Äsen nennen es die Menschen, wenn wir Hirsche und Hirschkühe zartes Gras oder frische Triebe und Blättchen von den Büschen und Bäumen fressen. In der Ostheimer Hirschfamilie haben wir zwei wunderbare Hirschkälber. Kennt ihr sie?

Ob ich nun ein Rabe bin oder eine Krähe, das dürft ihr selbst entscheiden. Auf jeden Fall nennt man mich den Ostheimer Raben und ich bin trage mein schwarzes Federkleid und meinen kräftigen dunkelgrauen Schnabel mit Stolz. Wir Rabenvögel sind bekannt für unsere Klugheit.

Ich bin der Ostheimer Igel und streife gerne bei Dämmerung oder nachts durch Gärten, Wiesen und durchs Unterholz des Waldes. Dabei raschelt oft lustig das Laub und auch mein Schmatzen kann man hören, wenn ich etwas Leckeres gefunden habe. Das gute ist, dass mich mein Stachelkleid so gut schützt, dass ich mich nicht zu fürchten brauche. So kann ich unbeschwert auf meinen kleinen Füßchen umherlaufen und wenn mir doch einmal jemand zu nahe kommt, roll ich mich einfach zusammen und bin rundum sicher.

Ich gehöre zur Rehfamilie von Ostheimer. Mit schnellen, leichten Sprüngen verschwinde ich im Wald, wenn ich Gefahr wittere. Dann sieht man meist nur noch den weißen Fleck meines Hinterteils zwischen den Büschen verschwinden, denn durch mein sanft braunes Fell bin ich gut getarnt.

Ich bin der Rehbock in der Familie der Ostheimer Rehe. Wir Rehe sind viel kleiner und zierlicher als die großen Hirsche. Aber gerade diese Grazie ist ja das besondere an uns. Seht wie stolz und elegant ich dennoch mein Geweih trage. Wenn ich den großen Hirsch sehe, denke ich, wir sind wie König und Prinz. Ich bin gerne der „Prinz“ in unserem Wald.

Ich bin die Schlange von Ostheimer und schlängle mich schnell und lautlos durch die Wiesen oder das Unterholz. Manchmal findet man mich in den Spielszenen der Kinder aber auch bei den Tieren aus Afrika oder im Dschungel wieder, wo die Tiger und Papageien leben.

Wir Ostheimer Rehkitze tragen wie die viel größeren Hirschkälbchen in den ersten Wochen noch lauter kleine weiße Punkte auf unserem Fell. So sind wir im Gras und Unterholz des Waldes noch schwerer zu sehen als die erwachsenen Rehe. Das ist gut, denn noch sind wir sehr klein und zierlich und können mit unseren staksigen Beinen auch noch nicht so geschwind davon springen.

Ganz gemächlich bin ich in der Wiesenlandschaft unterwegs und trage mein schön geformtes Häuschen immer bei mir. So kann ich jederzeit Schutz finden und mich ganz darin zurückziehen. Damit Kinder gut mit mir spielen können, bin ich als Ostheimer Schnecke ein bisschen größer dargestellt als ihr vermuten würdet, nämlich ungefähr so groß wie meine Freunde in eurem Garten.

Ich bin der kleine Seeotter von Ostheimer und bleibe immer in der Nähe meiner Eltern, ob an Land oder im Meer. Ich habe noch so viel von ihnen zu lernen!

Wir Ostheimer Waschbären leben am liebsten in lichten Wäldern und Wiesenlandschaften. Aber auch in den Gärten und Parks der Menschen fühlen wir uns wohl, denn da gibt es jede Menge Leckeres zu finden. Meist sind wir nachts unterwegs, deshalb sieht man uns nicht so oft.